
#2.1 Kommen wir noch rechtzeitig?
Endlich auf Island angekommen, fahren wir gleich zu unserem ersten Campingplatz. Dort steigen wir auf unsere Ténéré und fahren unsere erste Gravelroad. Ob wir wohl Glück haben und noch ein
Der Frosch im Brunnen ahnt nichts von der Weite des Meeres
Asiatisches Sprichwort
In diesem Beitrag nehmen wir Euch mit auf unsere Anreise von zu Hause bis nach Hirtshals, wo wir die Bunker aus dem zweiten Weltkrieg besichtigen und vom dortigen Campingplatz ein paar schöne Bilder mitgebracht haben. Die nächsten Beiträge werden dann bestimmt etwas informativer für Euch 😉
Wer möchte, darf diesen Beitrag daher gern überspringen und mit dem Beitrag zur Fährüberfahrt beginnen. Wir würden uns freuen, Euch dort wiederzusehen!
Endlich geht es los. Bei der Hitze der letzten Tage freuen wir uns fast ein wenig auf das „kalte“ Island und so wird noch schnell der Van schick gemacht, ein kurzer Abschiedsbesuch bei Friedhelms Schwester eingelegt und unserem treuen Lastesel 😉 der Durst für die nächsten Kilometer gestillt. Bei schönstem Wetter und 32 Grad geht es auf die A7 und ab in Richtung Dänemark. Die meiste Zeit ist alles frei und wir kommen super voran. An einer Baustelle gibt es natürlich auch mal einen kleinen Stau, aber darüber wollen wir uns definitiv nicht beschweren.
Pause – die Hitze können wir nicht vorschieben, denn im Van ist es angenehm kühl. Dennoch haben wir Lust auf einen Eiskaffee und ein Stück Kuchen zum naschen. Bei Stau Nummer Zwei kommen wir dann tatsächlich zum Stillstand, bilden brav eine Rettungsgasse und es entbrannt eine kurze Diskussion, um was es sich bei der „Skulptur“ an dem Brückenpfeiler handelt. An was soll sie uns erinnern? Wisst ihr es? Dann ab damit in die Kommentare.
Kaum weitergefahren stehen wir in Stau Nummer Drei. Da haben wir wohl ein wenig zu früh geprahlt. Und zu regnen fängt es auch noch an. In der Hoffnung, dass wir den Regen nach Hause schicken – die können es gebrauchen – pusten wir ein wenig. Und scheinbar hat es geklappt, denn kurz darauf strahlt die Sonne wieder für uns und es geht weiter zügig voran.
Ich musste Pipi und zur Strafe, dass ich nicht die Toilette der Autobahnraststätte benutzt habe, kommt Friedhelm mit einem Eis – nur für sich – zurück. Da fehlen mir doch die Worte!
In Hamburg, bei der Durchfahrt durch den Elbtunnel, kamen mir dann wieder die Fahrten in den Urlaub während meiner Kindheit in Erinnerung. War doch der Elbtunnel für uns immer etwas ganz besonderes. Und was dann? Wenn Mann auf Frau hört, fährt er doch glatt falsch. Da hab ich mich doch verguckt. Natürlich war das vollkommen egal und so fahren wir noch über den Nord-Ostsee-Kanal und machen zur Übernachtung Halt auf dem Stellplatz in Jagel. Hier gibt es in der fast daneben liegenden Pizzeria noch einen wirklich leckeren Happen zu essen und schon sagen wir uns „Gute Nacht“.
Van: 505 km – Motorrad: 0 km
Wohnmobilstellplatz in Jagel: Bundesstraße 13, 24878 Jagel, https://wohnmobilhof-jagel.de/stellplatz/
Hihihi- Friedhelm erfindet eine neue Art Eier zu kochen… oder habt Ihr das schon mal ausprobiert?
Nach dem Frühstück habe ich es dann mal wieder geschafft und die Fliegengittertür aus der Verankerung geholt. Natürlich liegt passendes Werkzeug schon parat, so oft ist mir das schon passiert. Danke schön Friedhelm, für Deine Geduld.
In Flensburg müssen wir dann eine Pause im Einkaufscenter einlegen, so dass ich im Mediamarkt noch schnell ein Ladegerät für den Zigarettenanzünder kaufen kann. USB war leider aus. Aber dennoch ein tolles Center, wo man auf dem Weg gern mal eine Halt einlegen kann.
Wir haben Dänemark erreicht. Am Grenzübergang werden wir trotz Corona durchgewunken. Trotzdem stehen rechts und links überall Corona-Mobile rum und der Transporter vor uns wurde auch rausgezogen.
Auch heute legen wir natürlich eine Eiskaffeepause mit Kuchen ein. Erst dachten wir, es sei zu warm, um sich auf dem Rastplatz draußen hinzusetzen. Aber das geht dann doch. Nur aufhalten wollten wir uns nicht und so sind wir schnell weitergefahren. Das Meer ruft schließlich schon nach uns.
Wir erreichen den Campingplatz in Hirtshals und sind begeistert. Ob das nun an dem Platz oder einfach der Tatsache, dass wir endlich am Meer und das auch noch bei schönstem Sonnenschein sind, liegt, bleibt dahingestellt. Der Platz hat uns durch seine Lage auf jeden Fall richtig gut gefallen. Friedhelm meint sogar: „Hier könnte ich mir vorstellen, auch mal Urlaub zu machen“. Ich werde ihn wörtlich nehmen….
Nachdem wir unseren Stellplatz bezogen haben, machen wir eine kleine Bunkerrunde und essen (zumindest ich) einen leckeren Lachsburger bevor wir den Tag bei einem schönen Sundowner ausklingen lassen.
Man kann hier 69 Bunker entdecken, welche mit 3,5 km Laufgraben verbunden sind. Die Bunker wurden während des zweiten Weltkrieges gebaut und gehörten zur 10. Batterie. Im Bunker 2 gibt es eine Informationsausstellung, zudem kann man an geführten Bunkertouren teilnehmen. Ansonsten sind die Bunker über die Dünen verstreut und das ganze Jahr über zu erkunden.
Van: 416 km – Motorrad: 0 km
Hirtshals Cmping: Fyrbakken 15, 9850 Hirtshals, DK http://www.hirtshals-camping.dk/
Endlich auf Island angekommen, fahren wir gleich zu unserem ersten Campingplatz. Dort steigen wir auf unsere Ténéré und fahren unsere erste Gravelroad. Ob wir wohl Glück haben und noch ein
In diesem Beitrag erzählen wir Euch von unserer Fährfahrt mit der Norröna und geben dabei einige Eckdaten zu unseren Kosten, erzählen Euch, warum wir wie gereist sind und halten ein
Mit dieser Beitragsserie möchten wir Euch von unserer Islandreise 2020 berichten. Wir waren insgesamt 4 Wochen auf der Insel und haben diese einmal komplett entgegen des Uhrzeigersinns umrundet. Dabei haben